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Rassebeschreibung

Maine Coon

Maine Coon blacktabby

Über die

Herkunft der Maine Coon Katzen

gibt es vielerlei Legenden und Geschichten. Mit am bekanntesten ist sicherlich die Version, wonach die Maine Coon Katze eine Kreuzung zwischen Katze und Waschbär (racoon) darstellt, eine Auffassung, die noch im Jahre 1974 in G. Grilkes "The cat and man" vertreten wird. M. Hornidge zitiert in ihrem Buch "That yankee cat - The Maine Coon" einen entsprechenden Satz: "Im Nordosten nimmt man an, dass sie aus der Kreuzung mit einem Waschbären entstanden ist, weil die Vorderzehen wie bei einem Waschbären aufgeteilt sind." Dies ist nicht der Fall, und eine solche Kreuzung ist auch biologisch unmöglich. Maine Coon sind große kräftige Tiere mit einem mittelgroßen bis sehr großen Körper. Im Durchschnitt wiegen Katzen 5 Kilo und Kater 8 Kilo. Maine Coons sind hochbeinig mit langgestrecktem Körper, einem muskulösem Hals, der aber nicht stiernackig sein darf. Katzen dürfen leichter gebaut sein aber keinesfalls zart. Der Kopf der Maine Coon ist mittelbreit mit großen hochangesetzten Ohren, die mit Haarbüscheln versehen sind. Die Schnauze ist von allen Seiten gesehen kantig. Im Profil ist die Nasenlinie leicht gebogen. Der Maine Coon Kopf sollte mittellang sein, keinesfalls kurz. Maine Coon Jungtier blacktabby/weißDie Pfoten sind groß und rund, mit bis zu zwei Zentimeter langen Haarbüscheln, zwischen den Ballen, versehen (Schneeschuhe). Die Beine sind stämmig und lang, wirken aber durch den langgestreckten Körper nur mittellang. Auffallend ist der lange immer buschige Schwanz er sollte mindestens so lang wie der Körper der Katze sein. Der Schwanz besitzt Unterwolle mit langem darüberliegendem Deckhaar. Die Maine Coon kann sich mit Ihrem Schwanz, bei Kälte, bedecken und wärmen. Das Fell der Maine Coon ist wetterfest und pflegeleicht. Am Kopf und den Schultern ist das Haar kurz und dicht, es wird an den Seiten zum Bauch hin länger und schützt hervorragend gegen Schnee und Feuchtigkeit. Je nachdem wie die klimatischen Bedingungen sind, verändert sich die Länge und Dichte des Fells erheblich. In der kalten Jahreszeit hat die Maine Coon eine stattliche Halskrause und im allgemeinen sehr viel mehr und dichteres Fell. Im Frühjahr und Sommer verändert sich das Aussehen der Maine Coon, sie verliert ihren dicken Winterpelz, nur der Schwanz und die Höschen an den Hinterbeinen bleiben unverändert. Maine Coon bluetabbyRassetypisch ist außerdem, dass die Maine Coon extrem lange braucht bis sie ausgewachsen ist, nämlich ca. 3 Jahre. Wenn man eine 1- und eine 3jährige Katze vergleicht, sieht man in Kopfform und Körperbau den Unterschied. Die Augenfarbe sollte grün, kupfer- oder goldfarben sein. Bei weißen Katzen dürfen sie blau, orange oder odd eyed sein. Die Augenfarbe ist nicht, wie bei den Persern, von der Fellfarbe abhängig.

Rassestandard Maine Coon

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Allgemeines:

Die Maine Coon war ursprünglich ein Nutztier. Sie ist stabil und widerstandsfähig und verträgt rauhes Klima. Ein besonderes Merkmal ist ihr glattes, zottiges Fell. Mit ihrer ausgesprochenen Liebenswürdigkeit passt sie sich jeder Umgebung an. Kopfform: Mittelbreit und mittellang, zur Schnauze hin viereckig. Ältere Zuchtkater können einen breiteren Kopf haben. Hohe Wangenknochen. Festes Kinn, gradlinig abschließend mit Oberlippe und Nasenspitze. Nase mittellang, im Profil leicht konkav. Ohren: Groß, mit Büscheln besetzt, breit an der Basis, spitz zulaufend. Hoch und in genügendem Abstand gesetzt. Augen: Groß, ausdrucksvoll, weit auseinander gesetzt. Leicht schräg gestellt in Richtung des äußeren Ohransatzes. Hals: Mittellang Körperform: Muskulös mit breiter Brust. Mittelgroß bis groß, Weibchen meistens etwas kleiner. Der Körper sollte lang sein und so proportioniert, dass er rechteckig erscheint. Dabei darf die Katze in keiner Hinsicht schwächlich wirken. Allerdings ist zu beachten, dass Maine Coons Spätentwickler sein können. Beine und Pfoten: Beine kräftig, breit gesetzt, mittellang, gut zum Körper proportioniert. Pfoten groß, rund, mit Haarbüscheln versehen. Schwanz: Lang, dick an der Basis, spitz zulaufend mit langem, fließendem Deckhaar. Fell: Schwer und zottelig, glatt fallend und seidig in der Textur. An Bauch und Höschen länger. Halskrause vorne erwünscht. Fehler: Kurzes Fell, oder Fell das überall die gleiche Länge aufweist. Disqualifikation: Bei feiner Knochenstruktur, zu schwachem Kinn, schielenden Augen, Knickschwanz, fehlerhafter Zehenzahl, weißem Medaillon, Bauchfleck oder sonstigen weißen Flecken. Farben: Augenfarbe: Alle Schattierungen von grün-, golden oder kupferfarben. Weiße Katzen dürfen auch blaue oder zwei verschiedenfarbige Augen haben. Keine Vorschrift bezüglich Kombination von Fell und Augenfarbe. Einfarbige: Weiß: Reines, glitzerndes Weiß, Nasenspiegel und Pfotenballen rosa. Schwarz: Tief kohlrabenschwarz, einheitlich von den Wurzeln bis zu den Haarspitzen; ohne Anflug von Rosttönen, keine helle Unterwolle. Nasenspiegel schwarz, Pfotenballen schwarz oder braun. Blau: Einheitliche Farbe von der Nasen- bis zur Schwanzspitze, durchgefärbt bis zu den Haarwurzeln. Nasenspiegel und Pfotenballen blau. Rot: Tiefes, intensives, leuchtendes Rot, ohne Schattierung, Streifen oder Ticking. Lippen und Kinn in der Fellfarbe. Nasenspiegel und Pfotenballen ziegelrot. Creme: Blasses Creme in einheitlicher Tönung, frei von Zeichnung, durchgefärbt bis zu den Haarwurzeln. Nasenspiegel und Pfotenballen rosa. Maine Coon blacktabbyClassic tabby: Intensiv gefärbte, klar abgesetzte und breite Musterung; die Beine gleichmäßig gestreift mit Bändern, die bis zu den Körpermarkierungen ansteigen. Schwanz gleichmäßig beringt, mehrer ununterbrochene Halsbänder an Hals und Brust: Je mehr desto besser. Auf der Stirn bildet das Muster die Form des Buchstaben M. Eine ununterbrochene Linie verläuft vom äußeren Augenwinkel nach hinten. Spiralen auf den Wangen. Vertikale Linien erstrecken sich vom Hinterkopf bis zu den Schultermarkierungen, welche die Form eines Schmetterlings bilden: Ober- und Unterflügel sind mit Punkten gemustert und von klaren Konturen umrissen. Entlang der Wirbelsäule verläuft eine Linie vom Schmetterlingsmuster bis zum Schwanz, rechts und links davon je ein weiterer Streifen. Diese drei Streifen sind durch Bänder in der Grundfarbe gut voneinander abgesetzt. Auf jeder Körperseite muss ein großer, einfarbiger Fleck von einem oder mehreren ununterbrochenen Ringen umrahmt werden. Die Muster sollen rechts und links gleich sein. Auf Brust und Bauch befindet sich eine vertikal verlaufende Doppelreihe von runden Flecken. Mackerel tabby: Markierungen intensiv gefärbt, klar umrissen und dicht gezeichnet. Die Beine gleichmäßig gestreift mit dicht gesetzter Bänderung bis hinauf zu den Körpermarkierungen. Schwanz gestreift. Halsbänder an Hals und Brust gut abgesetzt, wie Ketten. Kopf mit einem M auf der Stirn. Ununterbrochene Linien von den Augen nach hinten verlaufend. Mehrere Linien vom Kopf herunter zu den Schultern verlaufend, mehrere Rückenlinien laufen dicht nebeneinander am Rückgrat entlang und bilden einen schmalen Sattel. Dichte Zeichnung am ganzen Körper. Silver tabby: Grundfarbe blasses, klares Silber, Markierungen tiefschwarz. Etwas Weiß um Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel möglichst ziegelrot. Pfotenballen möglichst schwarz. Rot tabby: Grundfarbe rot, Markierungen intensiv dunkelrot. Etwas Weiß um Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel und Pfotenballen möglichst ziegelrot. Braun tabby: Grundfarbe leuchtend kupferbraun. Markierungen tiefschwarz. Fußsohle von den Zehen bis zur Ferse schwarz. Etwas Weiß um Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel und Pfotenballen möglichst schwarz oder braun. Blau tabby: Grundfarbe blasses bläuliches Elfenbein. Markierungen so dunkelblau, dass ein guter Kontrast zur Grundfarbe besteht. Alles warm ockerfarben überhaucht. Etwas Weiß um Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel möglichst altrosa, Pfotenballen möglichst rosenrot. Creme tabby: Grundfarbe sehr blasscreme. Markierungen in Beige oder Creme, ausreichend dunkler, so dass trotz der Farbverdünnung noch ein guter Kontrast entsteht. Etwas Weiß um Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel und Pfotenballen möglichst rosa. Cameo tabby: Grundfarbe weißlich, Markierungen rot. Etwas Weiß um, Lippen und Kinn erlaubt. Nasenspiegel und Pfotenballen möglichst rosenrot. Patched tabby: Silber-, braun- oder blautabby mit Flecken in Rot und/oder Creme. Tabby mit weiß: Tabbyfarbe wie beschrieben, mit oder ohne Weiß im Gesicht. Lätzchen, Bauch und alle vier Pfoten müssen Weiß aufweisen. Wünschenswert ist Weiß auf 1/3 der Körperoberfläche. Zulässige Farben sind: Silber, Rot, Braun, Blau oder Creme. Patched tabby mit weiß: (torbie mit weiß): Farbe wie bei patched tabby oder torbie beschrieben, mit Verteilung von Weiß wie bei tabby mit weiß. Zulässige Farben sind Silber, Braun oder Blau. Parti-Color Schildpatt: Schwarz mit streifenfreien Flecken in Rot und Creme. Die Flecken sollen auf Körper und Extremitäten verteilt und klar umrissen sein. Eine creme oder rote Blesse ist erwünscht. Schildpatt weiß: Schildpatt wie oben beschrieben, mit oder ohne Weiß im Gesicht. Lätzchen, Bauch und alle vier Pfoten müssen Weiß aufweisen. Nach Möglichkeit soll 1/3 der Körperoberfläche weiß sein. Calico: Weiß mit streifenfreien Flecken in Schwarz und Rot, Weiß vorwiegend an der Unterseite. Blau calico: Weiß mit streifenfreien Flecken in Blau und Creme, Weiß vorwiegend an der Unterseite. Blaucreme: Blau mit einfarbig creme Flecken, welche klar abgesetzt und gut voneinander getrennt sich auf Körper und Extremitäten verteilen. Blauschildpatt weiß: Blaucreme wie oben beschrieben, mit oder ohne Weiß im Gesicht, Lätzchen, Bauch und alle vier Pfoten müssen Weiß aufweisen. Nach Möglichkeit soll 1/3 der Körperoberfläche weiß sein. Bicolor: Kombination einer einzigen Farbe mit Weiß. Die Farbe herrscht vor. Weiß befindet sich im Gesicht, an Brust, Bauch, Beinen und Pfoten. Zulässige Farben sind: Rot, Schwarz, Blau oder Creme. Andere Farben Chinchilla: Unterwolle rein weiß. Das Fell auf Kopf, Rücken, Flanken und Schwanz ist ausreichend schwarz getippt, damit der typische silberglitzernde Effekt entsteht. Die Beine können leicht mit Tipping schattiert sein. Kinn, Ohrbüschel, Bauch und Brust sind rein weiß. Augenumrandung, Lippen und Nasenumrandung schwarz. Nasenspiegel ziegelrot, Pfotenballen schwarz. Shaded silver: Weiße Unterwolle, mit schwarzem Tipping überzogen. Dunkle Schattierung auf Gesicht, Rücken, Schwanz und Seiten, heller werdend bis rein weiß auf Kinn, Brust, Bauch und Schwanzunterseite. Die Beine sollen den gleichen Ton aufweisen wie das Gesicht. Die allgemeine Erscheinung ist viel dunkler als die der Chinchilla. Augen, Lippen und Nasenspiegel schwarz umrandet. Nasenspiegel ziegelrot, Pfotenballen schwarz. Shell cameo: Weiße Unterwolle; das Fell ist auf Rücken, Flanken, Kopf und Schwanz ausreichend rot getippt, damit der typische glitzernde Effekt entsteht. Gesicht und Beine können ganz leicht mit dem Tipping angetönt sein. Kinn, Ohrbüschel, Bauch und Brust weiß. Nasenspiegel, Augenumrandung und Pfotenballen rosenrot. Shaded cameo: Weiße Unterwolle mit rotem Tipping schattiert, das sich über Seiten, Gesicht und Schwanz erstreckt, von dunklerer Tönung auf dem Rückgrat heller werdend bis weiß an Kinn, Brust, Bauch und Schwanzunterseite. Die Beine sollen den gleichen Ton aufweisen wie das Gesicht. Die allgemeine Erscheinung muss viel kräftiger rot sein als die der Shell cameo. Nasenspiegel, Augenumrandung, Pfotenballen rosenrot. Black smoke: Weiße Unterwolle, tiefschwarz getippt. In Ruhe erscheint die Katze schwarz, in Bewegung sieht man deutlich die weiße Unterwolle. Beine und Gesicht erscheinen schwarz- nur wenn man das Fell teilt, kann man die schmale weiße Zone des Haars dicht über der Haut sehen. Weiße Halskrause und Ohrbüschel, Nasenspiegel und Pfotenballen schwarz. Blue smoke: Weiße Unterwolle, tiefblau getippt, in Ruhe erscheint die Katze blau, in Bewegung sieht man deutlich die weiße Unterwolle, Beine und Gesicht erscheinen blau- nur wenn man das Fell teilt, kann man die schmale weiße Zone des Haars dicht über der Haut sehen. Weiße Halskrause und Ohrbüschel. Nasenspiegel und Pfotenballen blau. Cameo smoke: Weiße Unterwolle, tiefrot getippt. In Ruhe erscheint die Katze rot, in Bewegung sieht man deutlich die weiße Unterwolle. Beine und Gesicht erscheinen rot, nur wenn man das Fell teilt, kann man die schmale, weiße Zone des Haars dicht über der Haut sehen. Nasenspiegel, Augenumrandung und Pfotenballen rosenrot. Blauschildpatt smoke: Weiße Unterwolle, tief getippt mit Blau und Creme, so dass klar umrissene Flecken entstehen, vergleichbar der Blauschildpatt. In Ruhe sieht die Katze aus wie eine Blauschildpatt, in Bewegung erscheint deutlich die weiße Unterwolle. Im Gesicht und an den Ohren sieht man unter der blauschildpatt Färbung die schmale weiße Zone an den Haarwurzeln, wenn man das Fell teilt. Weiße Halskrause, weiße Ohrbüschel. Eine Blesse von creme Tipping im Gesicht erwünscht. Schildpatt smoke: Weiße Unterwolle, tief getippt mit Schwarz, Rot und Creme, so dass klar umrissene streifenfreie Flecken entstehen, vergleichbar der Schildpatt. In Ruhe sieht die Katze aus wie eine Schildpatt, in Bewegung erscheint deutlich die weiße Unterwolle. Im Gesicht und an den Ohren sieht man unter der schildpatt Färbung die schmale weiße Zone an den Haarwurzeln, wenn man das Fell teilt. Weiße Halskrause, weiße Ohrbüschel. Eine Blesse von rotem oder creme Tipping ist erwünscht. Kreuzung mit anderen Rassen nicht erlaubt.